Ich bin unfotogen!
Fotos machen. Oh Gott! Bisher hast du dich erfolgreich vor den meisten Fototerminen gedrückt. Es gibt ein paar Schnappschüsse, auf denen du dir gefällst. Aber der Rest……
Doch in der Selbständigkeit redet jeder von Sichtbarkeit. Ein Klick, ein Blitz, und plötzlich ist sie da: die Kamera.
Für manche ein Freund, für viele ein Feind. Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut – das Herzklopfen, die Unsicherheit, das eingefrorene Gesicht – wenn ich vor der Linse stehe.
Die Angst davor, nicht gut genug auszusehen, das Gefühl, unfotogen zu sein, nagt an unserem Selbstbewusstsein. Doch warum fühlen wir uns so? Und vor allem: Wie können wir diese Ängste überwinden und uns vor der Kamera selbstbewusst präsentieren? In diesem Blogpost tauche ich mit dir tief in die Welt des Unfotogen-Seins ein und zeige Wege auf, wie du dich vor der Linse in deinem besten Licht präsentieren kannst.
Hast du Immer wieder das Gefühl, unfotogen zu sein? Und jedes Bild zu ruinieren, auf dem du drauf bist?
Du bist nicht allein. 90% meiner Kund:innen fühlen sich unwohl vor der Kamera und gefallen sich nicht auf Bildern.
Definition
Was ist eigentlich unfotogen?
Hast Du gewußt, das es das Wort unfotogen im Duden gar nicht gibt?
Was bedeutet dann, dass jemand fotogen ist?
Fotogen zu sein bedeutet, dass du auf Fotos immer gut aussiehst. Wenn du fotogen bist, siehst du natürlich und attraktiv aus, wenn ein Bild von dir gemacht wird. Es ist wie eine angeborenes Talent. Menschen, die im realen Leben unscheinbar wirken, sehen auf Bildern immer klasse aus.
Die Wahrheit ist allerdings eine ganz andere. Es ist kein angeborenes Talent. Unfotogen gibt es nicht – deshalb steht es auch nicht im Duden. 😉
Jeder, aber auch wirklich jeder kann lernen, eine positive Ausstrahlung zu bekommen und auf Bildern attraktiv und anziehend zu wirken.
In den nächsten 5 Punkten erkläre ich dir genau, warum wir uns auf Bildern oft nicht gefallen und ich zeige dir Lösungen. Auch du kannst auf Bildern attraktiv und sympathisch aussehen.
Stell dir vor, was passiert, wenn du plötzlich Bilder hast, die du gerne in der Werbung zeigst.
Das Wort unfotogen exitiert im Duden nicht: Weil jeder lernen kann, wie er auf Bildern gut aussieht und eine tolle Austrahlung hat. Licht, Kleidung und die richtigen Posen machen den Unterschied.
1. Dein innerer Kritiker beurteilt dich im Spiegel
Du stehst vor dem Spiegel und schon flüstert deine innere Stimme:
- „Hast du gesehen? Schon wieder ein Falte.“
- „Und dieser Pickel.“
- „Du wirst zu alt für lange Partys mit der Freundin. Boah – was für Augenringe.“
Kommen dir solche Dialoge bekannt vor? Wir nehmen uns selten komplett wahr. Haben wir einen vermeintlichen Makel erst mal wahrgenommen, konzentrieren wir uns ständig darauf.
Strahlende Augen oder ein sympathisches Lachen überstrahlen jeden Pickel. Das sehen nur die Anderen. Wir selber bleiben an den „negativen“ Dingen hängen.
Das nagt natürlich an deinem Selbstbewusstsein.
Glaube NIE, NIE, NIE dem Kritiker in deinem Kopf. Er sieht immer nur die negativen Sachen und nie das komplette Ganze. Die Menschen in deinem Leben sehen das sehr wohl.
2. Dein Spiegelbild zeigt nie das, was die Kamera sieht.
Du kennst das sicher: Du schaust in den Spiegel und denkst: Heute sehe ich gut aus.
Aber dann, wenn du ein Foto von dir siehst, bist du komplett überrascht, wie anders du aussiehst. Das kann frustrierend sein, oder?
Dein Spiegel zeigt dir nie das gleiche Bild wie die Kamera. Es ist ein Spiegelbild, also seitenverkehrt. Da unsere Gesichtshälften komplett unterschiedlich sind, ist die Überraschung beim Foto groß. Die Selfie-Kamera im Handy zeigt übrigens auch dein Spiegelbild. Das fertige Bild nicht.
Im Spiegel siehst du dich oft auch leicht von oben. Das läßt dich schlanker wirken.
Das alles ist vollkommen normal und bedeutet nicht, dass du nicht gut aussiehst. Es ist nur eine kleine Eigenart der Fotografie.
Mein Tipp
Nimm einen Handspiegel und schau dich durch den Spiegel im Spiegel an. So siehst du dich genau so, wie alle Anderen dich sehen.
3. Perfekte Welt Social media – und warum vergleichen gefährlich ist.
Du scrollst durch deine Social-Media-Feeds und siehst all diese perfekten Bilder von anderen. Die sehen so makellos aus, dass du dich fragst: Warum hatte ich nicht so ein Glück mit meinen Genen?
Diese ständigen Vergleiche können einen großen Druck auf dich ausüben und sogar dazu führen, dass du dich minderwertig fühlst oder an deinem eigenen Aussehen zweifelst.
Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Fotos oft stark bearbeitet sind und nicht immer der Realität entsprechen. Aktuell sehen wir tausende strahlende Portraits, die die KI gemacht hat. Es sind noch nicht mal echte Menschen.
Viele leiden unter diesem ständigen Vergleich und entwickeln Essstörungen oder andere psychische Probleme.
Lass dich nicht von dieser perfekten Welt beeinflussen. Du bist einzigartig und wertvoll, genau so, wie du bist.
Wir vergleichen uns ständig mit Anderen. Das ist ganz normal.
In einer Glamourwelt voller Influenzer, Models und schillernder KI Bilder kann unser Alltags-Ich nur verlieren. Models üben jahrelang und Influenzer machen tausende Bilder, bis eins passt.
Du bist perfekt, genau so, wie du bist.
4. Schlechte Erfahrungen und negative Gefühle
Ich habe mir 2003 ein sehr großes Tattoo stechen lassen. Als es abgeheilt war, kam ich auf die Idee, Bilder von mir machen zu lassen. ich habe mir verschiedene Fotografen angeschaut und einen ausgewählt, bei dem mir die Bilder gefallen haben. Was ich nicht bedacht habe: Alle Frauen auf den Aktbildern waren ausgebildete und erfahrene Models. Das war ich natürlich nicht.
Ich habe vom Fotografen keinerlei Anweisungen bekommen, wusste nicht, was ich machen soll. Und er war sehr unfreundlich. Diese Unsicherheit siehst du in jedem Bild.
Nach dem Fototermin habe ich mich extrem hässlich gefühlt. Mein Selbstvertrauen war im Keller. Ich habe mehr als 5 Jahre gebraucht, bis ich mich wieder vor eine Kamera getraut habe.
Emotionen treiben uns an. Wenn du ein Bild von dir siehst, kommen sofort andere Erinnerungen hoch: Der Geruch von frischem Kaffee, die Sonne auf deiner Haut oder die Trauer, die du gefühlt hast. War der Moment schön, als das Bild entstanden ist, findest du Bilder schön. Ich hatte ein komisches Gefühl beim Fototermin und die Bilder habe ich irgendwann verbrannt.
5. Nicht jeder Fotograf passt zu dir
Hast du meinen Artikel „So findest du den passenden Fotografen“ bereits gelesen? Dann weißt du schon, dass ein gutes Bild zu 20% aus der Technik und zu 80% aus Sozialer Kompetenz besteht.
Hier noch einmal einer meiner wichtigsten Tipps:
Wenn dir der Stil eines Fotografen gefällt, dann vereinbare unbedingt einen Termin zur Vorbereitung. Persönlich oder per Zoom. Und lass deinen Bauch entscheiden. Fühle ich mich wohl mit dieser Person. Vertraue ich ihr? Fotografiert sie mich so, dass ich mit den Bildern happy bin?
Das kannst du nur mit der Internetseite nie entscheiden. Unfotogen gibt es nicht. Mit der richtigen Vorbereitung, einer entspannten Atmophäre und der Anleitung für das Posing sieht jeder gut aus auf Bildern.
Gefühle
Wie fühlst du dich beim Fototermin? Ist die Stimmung entspannt und freundlich? Kannst du die Kamera zwischen dir und der Fotografin vergessen?
Gefühle seht man im Gesicht.
Anleitung
Da du keine Erfahrung hast, ist jeder Fototermin ein kleines Model Coaching. Was machst du mit den Händen, wie sehen Winke-Arme schlank aus und wie verschwindet ein Doppelkinn.
Jeder hat das FotoGEN.
Vorbereitung
Wenn alles gut vorbereitet ist, gibt es keine Überraschungen. Du weißt, wie alles abläuft, hast eine Liste mit Motiven und konntest Posen bereits im Vorfeld üben.
Das gibt Sicherheit.
Diese 8 Motive dürfen bei Deinen Businessbildern auf keinen Fall fehlen.
Wie viele Bilder benötige ich für meine Internetseite? Das ist eine der häufigsten Fragen, die meine Kunden mir stellen. Hol Dir hier Deine Checkliste mit den Motiven, die Du unbedingt haben solltest zum Start.
Sabrinas Geschichte soll dir Mut machen, auf jeden Fall Bilder von dir machen zu lassen. 42% mehr Klicks, mehr Sichtbarkeit und einfacher Kunden gewinnen sind die Belohnung für deinen Mut.
2 Jahre lang hat sie ihr Fotoshooting aufgeschoben
Sabrina ist dir in meinem Portfolio sicher schon über den Weg gelaufen. Sie ist Anwältin. Durch eine Krankheit hat sie stark zugenommen. Kannst du dir vorstellen, wie sie sich fühlt, wenn sie sich vor eine Kamera stellen soll?
Was sollen die anderen von mir denken? Bucht mich noch jemand als Anwältin?
2 Jahre hat sie den Fototermin für ihre Businessbilder vor sich hergeschoben. Letztes Jahr hat sie endlich allen Mut zusammen genommen und sich vor meine Kamera getraut.
- War das einfach für sie? Nein.
- Hatte sie Zweifel, ob das funktioniert? Na klar.
- War da Angst vor der Sichtbarkeit. Auf jeden Fall.
Wir haben im Vorfeld über ihre Ängste und Bedenken gesprochen und alles perfekt vorbereitet.
Von der Location bis zur Visagistin bis zur Wahl der richtigen Kleidung.
Ihr Mut wird tausendfach belohnt. Das sind die Nachrichten, die ich heute von Sabrina bekomme:
„Heute war eine neue Mandantin da. Führungsebene einer Firma. Und sie kam schon wieder wegen den Bildern auf meiner Seite.“
Wie kommen wir zusammen?
Möchtest du wissen, ob wir zusammen passen? Dann mache jetzt den nächsten Schritt. Drücke auf den Button und vereinbare einen Termin mit mir. Ich freue mich, dich kennenzulernen und mehr über dich und deine Botschaft zu erfahren.
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